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Warnung: Ist WLM GmbH - My Pro Tec - eine seriöse Firma?

Am 2.7.2016 startete, von der Network-Szene und der Konkurrenz völlig unbemerkt, die österreichische Firma "WLM GmbH" (WLM steht für "Wellness Lifestyle Management") mit dem Pre-Launch ihres Produktes "My Pro Tec", einer angeblichen Oberflächenbeschichtung, die nicht versiegeln, sondern auf "Diamanthärte" "verdichten" soll (Original-Zitat "Helmut Kaltenegger, Geschäftsführer").

In einem zwischen Tür und Angel gedrehten Kurzinterview gibt "Gründer" Helmut (im Video nur mit Vornamen genannt) vor, eine neue, "weltweit patentierte" Nanotechnologie erfunden zu haben, die jedes Handy gegen Hammerschläge immun mache.


Im Video hämmert H. Kaltenegger mit einem stumpfen Teelöffel wild auf die Glasoberfläche des Handys ein. Für den Laien mag das gefährlich anmuten, aber jeder dürfte den Versuch - entgegen der wiederholten Warnung ("nicht mit dem eigenen Handy machen!") auf seinem eigenen "700 €"-Handy problemlos nachstellen können, vor allem, wenn es Gorilla-Glas ist.


Helmut Kaltenegger in zwei weitere "Skandalprodukte" involviert?


Herr Kaltenegger hat bis vor Kurzem noch einen Wellness-Trunk "Herz No 1" beworben.


Der "Kräutersaft gegen Herzinfarkt" wurde 2014 eingeführt, aber seltsamerweise schon wieder vom Markt genommen (Shop ist geschlossen). Es wurde - wie auch My Pro Tec" als "Made in Germany" beworben (obwohl doch WLM in Österreich sitzt?). Auf der archivierten Shopseite erfährt man, dass Herz No. 1 für unglaubliche 199,- € verkauft wurde, im Doppelpack für 329,- € (17% Rabatt).

Weil es sich nicht um ein Arnzneimittel handelte, Herr Kaltenegger jedoch im noch heute einsehbaren Video und auf der archvierten Website massive krankheitsbezogene Aussagen macht ("Blutdruck reguliert sich, Kapillargefäße weiten sich, Fettstoffwechsel kommt in die Bahnen, neue Plaques sind nicht mehr möglich, die Potenzwirkung wird dauerhaft unterstützt"), ist zu vermuten, dass sich schon bald die Gewerbeaufsicht eingeschaltet haben könnte. Die offensichtlichen Verstöße gegen das Heilmittelwerbegesetz sind ja auch keine Straftat, sondern lediglich eine Ordnungswidrigkeit. Dafür wird in der BRD eine Geldbuße von bis zu 50.000,- € verhängt, und in Österreich wird es wohl ähnlich sein. Diese Summe könnte WLM locker einkalkulieren, wenn die Profite ein Vielfaches betragen. Schon nach den ersten 200 verkauften Doppel-Sets wäre man trotz Strafe im Plus.

Die Krönung war aber die Kaffeemaschine für 4000,- €, die Herr Kaltenegger zwischen 2010 und 2013 samt den dazugehörigen Pads über die Firma AH Future Vertriebs GmbH in einem "verbotenen Pyramidensystem" an den Mann gebracht hat:

http://web.archive.org/web/20120414215306/http://www.ahfuture.at/



Geschäftsidee
AH Future schrieb: "Wir verkaufen echten italienischen Espresso der Marke „DON VINCENZO“. „DON VINCENZO“ ist ein echter Mailänder. Sein Genuss lässt Sie glauben, Sie sitzen in einem guten Kaffeehaus in Italien. Als erster echter italienischer Espresso gibt es ihn in TABs, die nicht nur recyclebar sondern auch voll biologisch abbaubar sind. „DON VINCENZO“ verwendet kein Speisesoda, sein außergewöhnliches Aroma und seine volle Crema entfalten sich ausschließlich auf der natürlichen Basis der Arabica-Bohne. Die Marke wurde 2010 in Österreich erfolgreich eingeführt. Wir setzen uns zum Ziel, 2011 mit dem Italiener „DON VINCENZO“ die Herzen der echten Kaffeekenner in ganz Europa zu erobern. Wir laden Sie ein, bei dieser Genussreise dabei zu sein und sich als Teammitglied einer erfolgreichen Vertriebsorganisation im Markenaufbau (Ihre AUFGABE ist es WERBUNG für uns zu machen!) zu beteiligen. Sie haben die Chance als Primary-Partner von Beginn an in unserem Team dabei zu sein! Wir bieten Ihnen ein Produkt, auf das Sie stolz sein werden, ein Vergütungssystem, das Sie überzeugen wird und ein Geschäftsfeld in dem Sie ohne finanzielles Risiko von Beginn an am Erfolg einer innovativen Idee teilhaben können. Wir freuen uns auf Ihre aussagekräftige Bewerbung und auch darauf, Sie persönlich kennen zu lernen."
Jahrelang ging der Vertrieb scheinbar gut, bis der AK Konsumentenschutz einschritt: 
„Toller Zusatzverdienst ohne finanzielles Risiko“ – die Werbung der Wiener Firma AH Future Vertriebs GmbH (Gesellschafter: Helmut Kaltenegger und Erwin Wartler) klang verlockend. Die KonsumentInnen sollten nur Kaffeemaschinen und Tabs verkaufen und neue Vertriebspartner anwerben. Es wäre für sie mühelos, 1.000 Euro pro Monat zu verdienen. Der Haken: Um selbst Vertriebspartner, also Franchisenehmer, zu werden, mussten sie ein überteuertes Kaffeesystem der Firma AH Future um knapp 4.000 Euro kaufen. Der Kaufpreis des Kaffeesystems der Marke „Gisowatt" inkl Kaffee der Marke „Don Vincenzo” wurde meist über eine Bank – in diesem Fall Denzel – kreditfinanziert. Die Bank wurde von AH Future vermittelt. Und so sahen sich letztendlich viele KonsumentInnen mit Zahlungsaufforderungen der Bank und sogar mit gerichtlichen Klagen konfrontiert. „Manchen Konsumenten war gar nicht bewusst, dass sie gleich einen Kreditvertrag mitunterschrieben hatten. Sie waren ja nie bei einer Bank“, weiß AK Konsumentenschützerin Gabriele Zgubic.

„Wir haben eine geschädigte Konsumentin vor Gericht unterstützt“, so Zgubic. „Sie wurde von der Bank auf Rückzahlung des Kredits geklagt.“ Die AK hat nun vom Bezirksgericht Favoriten recht bekommen: Beim Vertriebssystem der AH Future handelt es sich um ein verbotenes Pyramidenspiel. Der zwischen der Konsumentin und AH Future geschlossene Vertrag ist sittenwidrig und daher nichtig. Diese Nichtigkeit schlägt auch auf den damit verbunden Kreditvertrag durch. Die Klage der Bank gegen die Konsumentin auf Rückzahlung des Kredits wurde daher abgewiesen. Das Urteil ist rechtskräftig.
Quelle: http://www.elektro.at/21.10.2013-AH-Future-Verbotenes-Pyramidensystem.html

Erfolg gegen AH Future und Denzel Bank

Beim Vertriebssystem der AH Future handelt es sich um ein verbotenes Pyramidenspiel. Der zwischen den Konsumentinnen und AH Future geschlossene Vertrag ist sittenwidrig und daher nichtig. Die Denzel Bank wollte das nicht hinnehmen und ging in Berufung. Auch das Landesgericht für Zivilrechtssachen sah das genauso wie die AK und bestätigte das erstinstanzliche Urteil. Die Konsumentinnen müssen den Kreditbetrag nicht zurückzahlen. Die Klage der Bank wurde rechtskräftig abgewiesen. „Endlich ist den Praktiken von AH Future ein Riegel vorgeschoben“, sagt Panowitz. „Wir raten zur Vorsicht bei allen Job- und Nebenverdienstangeboten, bei denen schon vor oder zu Beginn der Tätigkeit Zahlungen, Mindestabnahmeverpflichtungen oder der Besuch teurer Seminare verlangt werden.“

Quelle: https://www.arbeiterkammer.at/beratung/konsument/AchtungFalle/Erfolg_gegen_AH-Future_Denzelbank.html


Bei dieser schillernden Vergangenheit grenzt es eigentlich an ein Wunder, dass Herr Kaltenegger immer noch auf freiem Fuß herumläuft, bzw. jetzt mit MyProTec womöglich Ahnungslose um ihr Geld bringt. Denn den Beweis blieb er bisher in jeder Hinsicht schuldig. Es würde mich nicht wundern, wenn auch "MyProTec", bzw. "Nano Protect" - vielleicht wegen Verstoß gegen UWG ("unlauterer Wettbewerb", Auslobung nicht vorhandener Eigenschaften) - das Schicksal des überteuerten Safts und der Kaffeemaschine teilt und nach U-Boot-Taktik ebenso schnell verschwindet, wie es aufgetaucht ist.

Ist die Russische Akademie der Wissenschaften ein Patentamt?

Helmut Kaltenegger behauptet im Video (2:15 min.): "Das ist ein weltpatentiertes Nanoverfahren". Was dann aber im internen PDF-Dokument "Die Nano- Definition" als "Patent" vorgestellt wird, ist nichts weiter, als eine angebliche "Registrierung" bei der russ. Akademie der Wissenschaften.



Gäbe es ein Patent, würde man sich doch stolz und werbewirksam darauf berufen!

Aber das DPMA (Deutsche Patent und Markenamt) liefert selbst für die Markensuche nach "My Pro Tec" keine Treffer. Wenn die Handelsbezeichnung "My Pro Tec (TM)" der WLM GmbH nicht mal eine nationale, bzw. eine EU-Markenanmeldung für 900,- € wert ist, sollte das nicht Hinweis genug sein, dass sich Helmut Kaltenegger zumindest kein jahrelanges Geschäft von seinem "Millionen-Seller" verspricht?


Es werden darüberhinaus "My Pro Tec" und "Nano Protect" parallel verwendet. Auch Helmut Kaltenegger spricht im obigen Video bei 0:40 min von "My-Protect" mit "t". Das ist ein weiterer Hinweis, dass ein Marketing-, bzw. Branding-Konzept fehlt.


Physikalisch absurde "Ver-Dichtung"

Unabhängig von diesen offensichtlichen Ungereimtheiten stellt sich die Frage: Wie soll eine 1/1000 mm dünne "Schutzschicht" einen Hammerschlag "um bis zu 600%", also um das 6fache seiner Impulskraft abmildern? Auch eine noch so polymerisiert-ausgehärtete Nanoschicht federt ganz einfach mit und verhindert nicht, dass das Glas darunter trotzdem bricht.

Eine "Strukturveränderung" soll die Handyoberfläche erfahren, eine "Ver-Dichtung". Müsste man hier nicht korrekterweise von einer "ver(logenen) (Er)dichtung" reden?

Auch die "antibakterielle" Wirkung der Beschichtung wird nicht erklärt. Bei einer Silberbeschichtung mag das noch eingehen, nicht aber bei einer bloßen "Verdichtung" oder "Strukturveränderung".


Ist ein Weltpatent nur eines von vielen "Lifestyle"-Produkt?


Wieso behält eine derartig zukunftsweisende Hochtechnologiefirma wie die www.wlm-nanoprotec.com mit Milliardenpotenzial das abgegriffene Image einer "Lifestyle-Firma" bei, noch dazu, wenn dadurch Querverbindungen zu "Herz No 1" und "Kaffee-Konsumenten-Affäre drohen?

Produktvideo zeigt fadenscheinigen Produkttest

Die Einführungsvideos von WLM sind professionell in mehreren europäischen Sprachen abrufbar.

Das eigentlich Interessante, nämlich die Widerstandskraft gegen harte Stöße, wird jedoch nur nebenbei gezeigt.


Ein Unterschied im Ergebnis "mit" und "ohne" MyPro Tec wird gar nicht mehr gezeigt. Der Video wird vorher abgebrochen. Das ist schon verdächtig! Ein stolzer/seriöser Erfinder würden zumindet die Glasoberflächen nach der Hammer-Bearbeitung aus der Nähe vergleichen, um die 600% nachvollziehbar zu machen.


Hauptsächlich wird denn auch im Werbevideo das "mobile Marketing" als Novum beworben, wobei noch nicht mal eine passende App dazu existiert. Jeder Vertriebspartner muss nach wie vor neue Kunden und Vertriebspartner  über Email und Telefon kontaktieren.

Unfertiger Webauftritt und windiges Partner-Backoffice

Die http://www.wlm-myprotec.at/ hatte auch nach dem 2.7.2016 - Prelaunch-Start immer noch keinen Inhalt.



Das Partnerportal wurde programmiert von einer Firma mit "langjähriger Erfahrung in Softwareentwicklung": 
Lauterböck GmbH
Hauptstrasse 112A
A-3441 Baumgarten am Tullnerfeld
T: +43 2274 44261
Im Loginbereich fällt jedoch auf, dass die drei ausgewiesenen Partner (die Downline) nicht sichtbar sind, auch nicht die eigene Bestellung, bzw. die entsprechende Rechnung. Das sind grundlegende Funktionen, die auf jeden Fall schon beim Start vorhanden sein müssen. Eine Überprüfung der Provisionsberechnung ist so nicht möglich.

Ein weiterer Beweis, dass es hier nicht um Nachhaltigkeit geht:

Trotz der Möglichkeit einer Anmeldung als Firma wird keine Angabe der Umsatzsteuer-ID verlangt. Vorsteuerabzugsberechtigte EU-Firmen können dadurch die ausgewiesene österreichische Mehrwertsteuer nicht absetzen.
Es ist aus dem Marketing-Plan außerdem nicht ersichtlich, wieviel die Firma insgesamt an Provisionen auszahlt. Sind es 50%, 60% oder gar nur 20% bis 30%?


Dubiose AGBs

Die WLM GmbH mit Sitz in 1180 Wien, Naaffgasse 80 (office@wlm-lifestyle.at) behält sich eine 60tägige Auslieferungsfrist ohne Stornomöglichkeit des Kunden vor:

"Soferne zwischen der WLM GmbH und dem Kunden nichts anderes vereinbart wurde, versendet die WLM GmbH die Ware längstens binnen 30 Tagen nach absenden der Bestellung (Zustandekommen des Vertrages) an den Kunden. Sollte trotz sorgfältiger Planung die Ware nicht in der oben angeführten 30-tägigen Frist zur Versendung oder Auslieferung gelangen, und ist der WLM GmbH diesbezüglich weder grobe Fahrlässigkeit noch Vorsatz vorzuwerfen, so ist die WLM GmbH berechtigt, binnen angemessener, 30-tägiger, Nachfrist die Ware an den Besteller zu liefern.


In den AGBs heißt es weiterhin pauschal:
 "Für den Fall des nicht gerechtfertigten Rücktrittes seitens des „GP“ oder des gerechtfertigten Rücktrittes seitens der WLM GmbH wegen Vorliegens der Voraussetzungen gemäß §4, 1 Pkt. der AGB gilt eine Stornogebühr von 20% des Kaufpreises als vereinbart."

Auch in Sachen Datenschutz geht WLM GmbH sehr "ungewöhnliche" Wege:
§ 11 DATENSCHUTZ – ADRESSÄNDERUNG UND URHEBERRECHT

Der „GP“ erteilt seine Zustimmung, dass die von ihm im Zuge des Vertragsabschlusses bekanntgegebenen personenbezogenen Daten (wie Name, Adresse, E-Mail, Telefonnummer sowie Lieferanschrift) zur Information über zusätzliche Produkte, zur Übermittlung von Informationsmaterial von Produkten, zur Durchführung von Meinungsumfragen im Rahmen von der Unternehmerin getätigter Marktforschung und zur Rechnungslegung automationsunterstützt gespeichert und verarbeitet werden. Weiters stimmt der „GP“ dem Empfang von Werbenachrichten per SMS und E-Mail gemäß §107 TKG zu.
Quelle: http://www.mlm-infos.com/ftopic41580.html
("GP" ist jeder Endkunde, der automatisch auch offizieller "Geschäftspartner" wird).

Strategie des Schweigens?


Gerade in der heißen Startphase sollte man die vielen Fragen und die Aufregung der Berater und Kunden ernst nehmen und sich ein gutes Image aufbauen. Stattdessen werden die Zweifler und Kritiker einfach totgeschwiegen: Nur der Anrufbeantworter mit Standardstimmte geht an!

WLM zeigt keine besondere Reaktion auf Email-Anfragen. Es werden nur Standard-Antworten retourniert. Liegt da der Verdacht nicht nahe, dass es WLM in Wahrheit nur darum geht, Zeit zu schinden, bis das Konto voll ist? Bei täglich 100 Neuzugängen (Stand Mitte Juli 2016) à 50 € Einzahlung ergibt das 5000 € pro Tag, bzw. 150.000 € pro Monat. Bis zum 2 September 2016 könnten schon 300.000 € zusammengekommen sein. Selbst, wenn die Produkte (mit Verzögerung) tatsächlich noch ausgeliefert werden sollten, werden sich wohl die Wenigsten die Mühe machen, damit sofort einen ordentlichen Bruchtest durchzuführen. Schließlich will ja niemand sein teures Handy riskieren?

Und selbst dann wird es immer Zweifel geben, ob der häusliche Bruchtest richtig durchgeführt wurde. Dabei wäre ein objektiver Vergleich extrem einfach: Zwei Eisenspitzen könnten, über ein und dasselbe Gewicht verbunden, aus stetig steigender Höhe auf eine unbehandelte und eine behandelte Touch-Screen aufschlagen. Die mit "Nano Protect" behandelte Glascheibe müsste mehr Widerstand leisten und wesentlich später zu Bruch gehen.

Im Abspann des Werbevideos wird stattdessen dringend davon abgeraten, die Wirksamkeit von "NANO-PROTECT" zu überprüfen (müsste es nicht "My Pro Tec" ohne "t" am Ende heissen?):


"Die in dem Video gezeigten Beispiele zum Ergebnis mit NANO-PROTECT sind keine Gewähr dafür, dass Sie Ihr Gerät nicht beschädigen können. Machen Sie es nicht nach."

Wenn WLM dann nach Monaten des stetigen Wachstums und einer Gesamteinnahme von 1 Milllion Euro plötzlich aus irgendeinem Grund Konkurs anmelden sollte, wäre das Geld einfach weg. Die Kunden hätten ein nichtfunktionierendes Produkt gekauft. Aber statt zu klagen, würden wohl die meisten die durchschnittlich einbezahlten 50 € als "gerade noch verschmerzbares Lehrgeld" abschreiben.


Dieser Blogeintrag beabsichtigt nicht, die Firma WLM oder Herrn Kaltenegger  durch unwahre Behauptungen zu diskreditieren. Hier sollen vielmehr seine Behauptungen kritisch hinterfragt und zur Diskussion gestellt werden. Der Verfasser wäre der erste, der sich für diese angeblich exklusive, weltpatentierte Erfindung einsetzen würde, wenn die WLM GmbH seine berechtigten Zweifel aus der Welt räumen würde.

13 Kommentare:

  1. Meine Anerkennung zu der hier veröffentlichten, ausführlichen Recherche welche ich nicht kommentieren möchte, welche die "kaufmännische Heiligsprechung" von Herrn Kaltenegger aber wohl noch etwas verzögern dürfte.

    Zu meinen eigenen Erfahrungen mit Firma u. Produkt:

    Ich habe mir eines dieser Tücher bei oben benannter Fa. bestellt u. bin mit dem Produkt zufrieden. Dies jedoch im vorherigen Bewusstsein, dass eine Beschichtung nichts für die Ewigkeit ist, jedoch die Oberfläche lange Zeit glatter u. damit auch resistenter macht.

    Man muss wissen, dass die Produkte der vergangenen Jahre häufig hinter den Erwartungen zurückblieben u. somit das Preis- Leistungsverhältnis nicht gegeben war.
    Nano Partikel sind ca. 50.000-fach kleiner als der Durchmesser eines menschlichen Haares. Da gibt es jede Menge Täler, auf jeder nur erdenklichen Oberfläche, welche es aufzufüllen gilt. Das hiernach bessere Hafteigenschaften erreicht werden u. resistentere Eigenschaften der behandelten Oberfläche erzielt werden, erfordert keine Diskussion. Ob das jetzt exakt 600 Prozent sind, wird wohl im Einzelfall schwer nachprüfbar sein. Viel wichtiger ist die Abriebfestigkeit der Beschichtung u. die zeigt sich erst in naher Zukunft.

    Was aber nachprüfbar sein sollte, ist die Arbeitsweise der Firma WLM GmbH u. deren Transparenz. Hier sehe ich Nachholbedarf!

    Das von WLM Verkaufspreise aufgerufen werden die am Markt vorbei gehen ist für jeden leicht nachprüfbar, denn der Mitwettbewerb liefert das gleiche Produkt für unter 30,00 EUR, innerhalb 48 Std. in den Briefkasten, mit Notfallnummer, unter welcher das Produkt mittels Produktkennung gelistet ist.

    Das ist mir, bei WLM gänzlich unbekannt. Nun aber zu den Preisen:

    Die von Herrn Kaltenegger aufgerufenen 32,00 EUR Netto werden noch durch die österreichische MwSt. weiter verteuert u. schlussendlich schlägt die Firma noch 5,00 EUR für den Versand eines Briefes auf. Das ist schon dreist.

    Zwischenzeitlich wurde der Preis für das Produkt sogar noch angehoben, da man angeblich zu eng kalkuliert hatte. Wie das bei einem Produkt geht, dessen Absatz täglich steigt, entzieht sich meiner Kenntnis.

    Witzig wird es, wenn man dem Bestelllink eines motivierten Vertrieblers folgt, welche fast täglich bei mir eingehen u. die Bestellseite der Firma besucht.

    Hier muss man erst mal "die Hosen runter lassen" u. all seine personenbezogenen Daten preisgeben, den AGB´s zustimmen, ohne dass man überhaupt sieht, was der Spaß im Falle einer Bestellung denn kostet oder sonst welche Produktinformationen erhält. Will heißen, dass, wenn ich mich denn nicht zum Kauf entscheide, all meine Daten, durch Zustimmung der AGB´s, bereits gespeichert sind. Das ist übel. Ich habe mittels E-Mail die Löschung meiner eigenen, personenbezogenen Daten verlangt, was mir auch zugesagt worden ist. Überprüfbar ist das natürlich nicht u. ein gutes Gefühl entsteht da auch nicht.

    Sehen wir uns aber mal die Vertriebsmöglichkeiten des Systems an:

    Ein Vertriebler bekommt 2,00 EUR für jedes verkaufte/vermittelte Produkt, drei Ebenen tief. Eine Handelsspanne für eigene Verkäufe hat er nicht. Sein Einkommen dupliziert sich demnach nur über die von ihm eingeschriebenen Partner u. deren Umsatz.

    Der Anreiz eines Partner das/die Produkt/e langfristig zu verkaufen hält sich somit in Grenzen. Selbst wenn dieses auch noch so gut sein mag.

    Darüber hinaus ist die Fa. WLM (nach ihren eigenen Aussagen) derzeit damit beschäftigt, global Megaabnehmer zu akquirieren, welche gezielt den internationalen Markt bedienen sollen.

    Wie lang ein solches Vertriebskonzept - noch dazu mit Produkten welche sich nicht verbrauchen u. somit nachgekauft werden müssten - am Markt behauptet, lässt sich unschwer erahnen.

    Schade nur um die vielen, derzeit hochmotivierten Vermittler, welche dann fälschlicherweise glauben das Direktmarketing nicht funktioniert u. so mglw. später einmal für wirklich rentable Vertriebe verloren sind.

    Alles Gute Herr Kaltenegger! Augen auf liebe Vertriebler.

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  2. Als Anfänger im Network Marketing habe ich mich bei der Fa. WLM als Vermittler eingetragen. Da ich, wie gesagt, Anfänger bin, lese ich zur Zeit sehr viel über das System Network Marketing und habe leider bei WLM so meine Zweifel. Ich erfahre immer wieder, das Produkt sei zu teuer, es wird immer wieder über den (Hammer)bruchtest geschrieben und andere Details werden ausgelassen. Mein Partner, der mich eingetragen hatte, ist zwar ein sehr sympathischer Mensch, aber ich kenne inzwischen seine Arbeitsweise und ich habe ihn gesagt daß dieses System so nicht funktionieren kann. Das Tuch mag sehr gut sein und alles halten was es verspricht. Aber obwohl der Markt groß ist, ist auch die Konkurrenz da. Es wird gesagt daß der Schutz zwei Jahre hält. Das heißt, daß jeder Kunde höchstens einmal in zwei Jahren käuft. Ich kann mir nicht vorstellen (als Laie) daß man damit groß verdienen kann. Dann sagt mein "Mentor", daß er ja nicht verkaufen möchte, sondern nur Vertriebler einstellen und daß das Geld von diese Leute kommt. Dann kann ich nur feststellen: genau dies ist ein Pyramidensystem wobei die Letzten leer ausgehen, wenn sie nicht fleißig verkaufen können. Ich sehe es vielleicht falsch, aber jeder, egal welche Ebene solle ja verkaufen. Damit würde eine Firma auf dauer überleben. Nicht durch die Monatliche Abnahme der Vermittler. Auf jeden Fall halte ich meine Augen offen und suche auch weiter nach anderen Alternativen, ohne die Firma in diskredit bringen zu wollen. Abhaken werde ich nicht so schnell...

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    1. Bin auch bei wlm, von der Idee her gut, ledie schlecht umgesetzt. Was jetzt noch hinzukommt ist ein TÜV Siegel auf dem Produkt von dem de TÜV allerdings nichts weiß. Alles nur hören und sagen, kann ich nicht bestätigen ob das richtig oder falsch ist.

      An den Vorposten, ich kann dir gerne eine wirkliche Alternative bieten, mit einer Firma die es schon 40 Jahre am Markt gibt ;)
      Office@fritzness.at
      Viele Grüße

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    2. Dieser Kommentar wurde vom Autor entfernt.

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  3. Lieber Herr Mikas!
    Sehr guter Artikel, gut recherchiert! Gut herausgefordert.
    Ein weiterer unnötiger Artikel der Firma war die Lifting Maske... Damals noch unter der AH Future Gmbh vertrieben wurde... anscheinend wenn der viele kalte Kaffee von der Kaffeemaschine nicht hilft, klatschen sie sich unsere Maske ins Gesicht *sfg*.


    https://www.youtube.com/watch?v=sL0MThAcRak
    https://www.youtube.com/watch?v=cY5J6S1eWSY
    https://www.youtube.com/watch?v=CfTNBZ3qJzo

    Die Firma hat man dann anscheinend, vielleicht auch wegen der Einschaltung der AK, in Konkurs geschickt und die WLM GmbH wie Phönix aus der Asche erstehen lassen.

    Ich kann nur vor solchen Leuten warnen, die den Leuten das Geld für echt unnötige Dinge aus der Tasche ziehen.
    Bei Leuten die glauben, nur weil ich mit einem nassen Fetzerl über eine Plastikfläche putze ist es nahezu unzerstörbar, bin ich sehr skeptisch wie diese täglich ihren Alltag bewältigen können.

    Alles Liebe und weiter so
    Grüße
    Irene

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  4. Leider bin ich auch in diese Falle getappt. Die Firma schuldet mir Geld, welches nie zurück bezahlt wurde, obwohl es seit Monaten versprochen wird. Es ist ein lächerlicher Betrag, aber zeigt mir die finanzielle Lage dieser Firma auf. Werde den Fall weiterziehen und notfalls eine Anzeige wegen Betrug machen. Kann nur sagen - Finger weg von dieser Firma

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  5. aktuell ist Kaltenegger als "Goldschürfer" und "Crypto-Coin-Erfinder" auf Dummi-Fang ...
    Da wird Geld für Beteiligungen entgegengenommen,
    eine Konzession der FMA ist anscheinend NICHT vorhanden ...
    wie lange das wohl gutgeht ???

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  6. Aktuell ist Kaltenegger mit seiner Bande von OneCoin - Betrügern auf Abzocke und Dummenfang unterwegs mit dem "Besten Geschäftsmodell aller Zeiten". GGMT - Gold für ALLE, mit bis zu 50 Prozent Rabatt ‼️

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  7. Ich bin businessбрам Александр ein Geschäftsmann, der in der Lage war, sein sterbendes Holzgeschäft mithilfe eines von Gott gesandten Kreditgebers namens Benjamin Lee, dem Kreditberater, wiederzubeleben. Bin wohnhaft in Jekaterinburg Екатеринбург. Nun, versuchen Sie, ein Unternehmen zu gründen, Ihre Schulden zu begleichen, Ihre bestehenden zu erweitern, brauchen Geld, um Vorräte zu kaufen? Haben Sie Probleme gehabt, eine gute Kreditfazilität zu sichern? Ich möchte, dass Sie wissen, dass Herr Benjamin Sie durchbringen wird. Ist der richtige Ort für Sie, um all Ihre finanziellen Probleme zu lösen, denn ich bin ein lebendiges Zeugnis und ich kann dies nicht einfach für mich behalten, wenn andere nach einer Möglichkeit suchen, finanziell aufgehoben zu werden. Ich möchte, dass Sie alle diesen von Gott gesandten Kreditgeber kontaktieren Verwenden Sie die in anderen angegebenen Details, um an dieser großartigen Gelegenheit teilzunehmen. E-Mail: Lfdsloans@outlook.com oder WhatsApp / Text + 1-989-394-3740.

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  8. Das der noch nicht sitzt 🤔🙈🙈🙈 wieviel Leute hat der schon betrogen???

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